7 sichere Tipps, wie du deinen Ratgeber an den Mann (und die Frau) bringst
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- Ratgeber schreiben: Kann das weg oder will das jemand lesen?
- Was ist ein Ratgeber?
- Warum sind Ratgeber so wichtig für SEO?
- Wie ist ein (guter) Ratgeber aufgebaut?
- Welche Struktur ist beim Ratgeberschreiben zu beachten?
- Wie sollte ein Ratgeber nicht aussehen?
- Welche Arten von Ratgebern gibt es?
- Fazit
Ratgeber schreiben: Kann das weg oder will das jemand lesen?
Wer einen Ratgeber schreiben will, muss sich an Regeln halten.
Um es nicht ganz so streng auszudrücken: Man sollte den Text klar strukturieren, in der Sprache des Lesers schreiben.
Vor allem den richtigen Inhalt liefern. Um nur die wichtigsten Punkte zu nennen.
Es schadet aber auch nicht, wenn der Leser dabei unterhalten wird.
Aber letztendlich geht es ihm darum, die passenden Antworten auf seine brennenden Fragen zu bekommen.
Für mehr Entertainment gibt’s Netflix. Oder Amazon Prime.
Im Grunde geht’s bei jeder Google-Suche um die beste und vielleicht schnellste Antwort auf die vom Leser gestellte Frage.
Das Wetter in Kairo?
Der Fettgehalt einer Avocado?
Oder doch das Jahresgehalt von Robert Geiss/Habeck/Lewandowski?
Geschenkt. Wird in ein paar Sekunden von Google ausgespuckt.
Noch bevor du EGAL! schreien kannst.
Andere Fragestellungen sind da wesentlich umfangreicher. Also die Antwort(en) darauf.
Damit ist die Frage „Wozu sollte man einen Ratgeber schreiben?“ auch schon beantwortet.
Er behandelt ein Thema, das eine größere Gruppe interessiert und löst deren Probleme.
Und genau deswegen ist der Ratgeber immer dann gefragt, sobald der nervöse und zuckende Finger des Users über der Tastatur schwebt.
Auch du bist schließlich hier gelandet, weil du wissen willst, wie man einen Ratgeber schreibt und was da alles reingepackt werden muss.
Schauen wir uns das Konstrukt mal genauer an.
Was ist ein Ratgeber?
Einen Ratgeber zu schreiben, erfordert Akribie und gründliche Recherche.
Bevor nun aber die ersten Schweißtropfen auf die Tastatur fallen – natürlich nur bei den Ratgebern, die sich gut lesen lassen und dem Hilfesuchenden auch wirklich Hilfe anbieten.
Die anderen Ratgeber kann man auch so nebenbei schreiben. In 10 Minuten. In der Halbzeitpause oder im Wartezimmer beim Zahnarzt.
In der Regel haben Ratgeber einen größeren Umfang, da sie eben nicht nur einen kleinen Teilbereich abdecken.
Ratgeber beschreiben die Lösung einer komplexeren Problemstellung:
- Wie gelingt die Fernbeziehung auf Dauer?
- Die effektivsten Trainingspläne für Zuhause!
- So schlafe ich jede Nacht durch!
- Und: Was kann ich gegen Beinschmerzen in der Schwangerschaft tun?
Zugegeben ein wenig Lifestyle lastig.
Aber wie man eine Bewerbung schreibt oder sich günstig umfassend versichert, klingt vielleicht doch zu unsexy. Ist aber genauso gefragt.
Außerdem: Wir dürfen von 13-15 Milliarden Suchanfragen ausgehen. Bei Google. Täglich!
Dabei interessieren sich die Deutschen am ehesten für diese Themen:
- Gesundheit & Wohlbefinden
- Ernährung z. B. „Die 7 wichtigsten Tipps für eine ausgewogene Ernährung“
- Fitness
- Work-Life-Balance z. B. „Strategien zur Stressbewältigung“
- Nachhaltigkeit
Nutzwert erzeugen, heißt das Stichwort beim Ratgeberschreiben.
Der Fragesteller will in deinem Ratgeber schließlich sein Problem gelöst bekommen.
Schweifst du vom Thema ab, bist du nicht gründlich in der Recherche und im Zusammentragen von relevantem Lesematerial, hast du einen Leser mehr verloren.
In welcher Form wird die digitale Unterstützung geliefert?
Grundsätzlich wird ein Ratgeber geschrieben.
Er kann als „Ratgeber“ betitelt werden, als Blogartikel groß rauskommen oder du kannst ein Ratgeber-Buch veröffentlichen.
Medial geht noch mehr.
Neben dem Blog und dem Buch kann die (Lebens-)Hilfe auch als YouTube-Video, Podcast oder sogar mithilfe von Grafiken verpackt werden.
Warum sind Ratgeber so wichtig für SEO (Suchmaschinen-Optimierung)?
Weil Texte und eben Ratgeber (z. B. als Artikel im eigenen Blog) nun mal so funktionieren.
Ein Grafikdesigner kann mit der entsprechenden Bildbearbeitung auch über Google gefunden werden.
Texte werden jedoch suchmaschinenoptimiert und sorgen dafür, dass der nächste Kunde auf deiner Website landet – und irgendwann von dir kauft.
Heißt übersetzt: Ratgeber selbst bekommen die volle Ladung SEO, deine Website erfährt den gewünschten Traffic.
Ganz nebenbei verbessert sich dadurch dein Google-Ranking, sodass du durch die Gesamtheit von suchmaschinenoptimierten Texten/Ratgebern/Blogartikeln besser gefunden wirst.
Das ist doch das, was du wolltest?
Dachte ich mir.
Bei „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ gibt’s am Schluss der Staffel meist noch ein extra „Goodie“. Wenn der Kandidat z. B. einen Känguru-Hoden zerkaut.
Wenn du einen Ratgeber schreiben willst, bekommst du deine Belohnung ganz ohne Genitalien im Magen.
Denn durch dein gezieltes Fachwissen zeigst du deine Expertise und wirst vom Kunden auch genau so wahrgenommen.
Ich würde mal sagen, dieses „Goodie“ ist weitaus bekömmlicher und verträglicher.
Enjoy your meal!
Wie ist ein (guter) Ratgeber aufgebaut?
Einleitung, Hauptteil, Schluss?
In der sechsten Klasse: ja.
Mach dir bewusst, für wen du schreibst!
Wer einen Ratgeber schreiben will, muss von Anfang an auf klare Strukturen achten. Dabei sollten die richtigen, also für den Leser relevanten, Fragen gestellt und so beantwortet werden, dass dieser darin die Lösung seines Problems findet.
Du solltest zu jedem Zeitpunkt wissen, für wen du eigentlich schreibst.
Die Zielgruppe und die Art, sie anzuschreiben, kann sich bei den folgenden Fragestellungen entscheidend ändern.
- Ein Arbeitgeber möchte wissen, wann und wie er seinem Angestellten kündigen kann.
- Der Physiotherapeut erläutert seine Leistungen im Bereich „Geriatrie“.
- Die Köchin präsentiert ihre leckersten veganen und zuckerfreien Schokodesserts.
Wenn du dir die Themen anschaust, wirst du merken, dass jeweils recht unterschiedliche Adressaten, andere Zielgruppen, angesprochen werden.
Auch, wenn es den 65-jährigen Firmenchef gibt, der an einem Bandscheibenvorfall leidet und für sein Leben gern Schokopudding isst – vegan und ohne Zucker.
Die Message ist klar: Deinen Schreibstil solltest du an der Person bzw. an der Personengruppe ausrichten, die deinen Ratgeber lesen soll.
Das fängt bei der Ansprache, der Tonalität an.
Hat dein Ratgeber juristische Inhalte, wird er eher seriöser und in der Sie-Form geschrieben.
Wieso? Wir wollen Juristen nicht über einen Kamm scheren.
Aber die wollen das so: meist sachlich und nüchtern.
Und die Köchin erreicht mit dem veganen Rezept vielleicht ein ganz anderes, eher jüngeres Publikum, wodurch ihre Sprache lockerer, zeitgemäßer und „dynamischer“ klingen könnte.
Sei erhellend und unterhaltsam!
Wenn du Experte in deinem Fachbereich bist, kannst du beim Ratgeberschreiben wertvolle Tipps geben. Und zwar ohne vorher viel zu recherchieren.
Dann schreib deinen Text mit allen relevanten Infos locker runter.
In allen anderen Fällen wird dir eine gründliche Recherche nicht erspart bleiben.
Denn das Ziel eines jeden Ratgebers ist es, ein Füllhorn an Informationen für den interessierten Leser bereitzuhalten.
Vielleicht hast du sogar mehr Antworten parat, als überhaupt Fragen gestellt wurden.
Das ist nicht weiter schlimm.
Aber schreib nicht komplett am Thema vorbei.
Etwa darüber, wie deine letzte Alpenüberquerung mit dem neuen Hightech-Mountainbike verlief.
Wenn es in deinem Ratgeber nur darum geht, wie man den Fahrradschlauch am schnellsten wechselt.
Wichtig ist, dass der Leser die Antwort auf SEINE Frage bekommt.
Nicht die Länge ist entscheidend – auf die richtige Technik kommt es an!
Keine Ahnung, woran du wieder gedacht hast.
Hier geht’s um den Ratgebertext und die technischen Finessen beim Schreiben.
Bleiben wir also seriös.
SEO ist es auch.
Welche Struktur ist beim Ratgeberschreiben zu beachten?
Neben Inhalt, Schreibstil und Problemlösung muss dein Ratgeber auch rein äußerlich strukturiert sein.
In dem Punkt unterscheidet er sich nicht unbedingt von anderen Texten, die im Netz z. B. über Google gefunden werden.
Es lohnt sich immer, Google-Algorithmus und -Ranking zu beachten bzw. anzuwenden.
Sofern du gefunden werden willst.
Heißt im Detail:
- Absätze
- Überschriften
- interne und externe Verlinkungen
- Bullet Points
- Tabellen
- Grafiken
kannst und solltest du in deinem Ratgeber verwenden.
Wenn du passende Bilder dazu hast, die schön fürs Auge und gut (bearbeitet) für Google sind, wird der Mokka endgültig rund. Dann passt schon so einiges.
Kommen wir daher zur logischen Frage …
Wie sollte dein Ratgeber nicht aussehen?
Ein einzelner Ratgeber-Text oder Sachbuch gleicht ein wenig Dokumentarfilmen.
Das Medium sollte Spaß machen. Nämlich das Lesen, das Schauen oder schlicht die Tatsache, dass man wieder was Neues gelernt hat.
Was nützt beim Ratgeber die wichtigste Botschaft, wenn man sich durch einen sperrigen Text kämpfen muss?
Noch schlimmer: Wenn die gewünschte Hilfe nicht zu finden ist.
Daher ein paar Punkte, die einen Ratgeber zum Bleigewicht auf deinem Augenlid machen:
- Der Leser findet sich nicht zurecht, da der Text nicht strukturiert ist und Absätze und Überschriften fehlen.
- Dein Vokabular richtet sich entweder an den Uniprofessor in rot-weiß karierter Woll-Strickjacke. Oder an Grundschulkinder. Insgesamt mit zu wenig Zielgruppenpotenzial.
- Dein Ratgeberinhalt ist schlicht falsch, da ungenau recherchiert und/oder überholt.
- Deine Inhalte sind keine. Der Ratgeber erweist sich nicht wirklich als hilfreich, da zu dünn oder in der Praxis nicht anwendbar.
Wenn du dir die Mühe machst, deinen Lesern wertvolle Informationen an die Hand geben zu wollen, lohnt es sich, die „No-Gos“ zu vermeiden und die „Gos“ zu beachten.
Life can be so easy.
Und ich gehe davon aus, du weißt wovon du sprichst und schreibst.
Dein persönliches Spezial-Thema sollte demzufolge klar sein.
Dennoch darf man wissen, welche Formen von Ratgebern in welcher Branche eigentlich existieren.
Welche Arten von Ratgebern gibt es?
Deine Fingerkuppen glühen schon vor dem Schreiben?
Du kannst gar nicht anders, als deine Lebenserfahrung, dein berufliches Know-how oder deinen eigenen Lifestyle an Interessierte weiterzugeben?
Ich kenne das.
Dann leg los. Themen, Arten und Branchen gibt es reichlich:
- Gesundheit
Geistige und körperliche Gesundheit: Sport, Ernährung, Schlaf
- Persönlichkeit
Motivation, Lebenssituation, Selbstreflexion: Selbstliebe, Glück/Hygge, Selbstbewusstsein
- Karriere
Organisation, Erfolg, Führungskompetenz: (Zeit-)Management, Networking, Unternehmertum
- Beziehung/Familie
Kommunikation, Familienalltag, Konfliktlösung, Liebesleben: Partnerschaft, Trennung, Pubertät, Schule, Patchwork
- Finanzen
Vermögen, Versicherung, Sicherheit: Sparen, Schulden abbauen, Altersvorsorge, Kryptowährungen
- Do-it-yourself
Lernen, bauen, sanieren: Heimwerken, Reparaturen, Gartenarbeit
- Spiritualität
Lebensglück, Meditation, Astrologie, Religion, Leben & Tod
- Recht
Arbeitsrecht, Mietrecht, digitales Leben/Internetrecht
Du hast dich und „dein“ Thema wiedergefunden?
Auch, wenn die Liste nicht den totalen Anspruch auf Vollständigkeit erheben mag – es müsste was für dich dabei sein.
Denn dies sind sozusagen die wichtigsten, da gefragtesten Themen und Arten von Ratgebern.
Dich interessiert mehr der Anbau von Blattspinat und Cocktail-Tomaten auf dem Mars?
Du kennst den Sinn des Lebens?
Oder zumindest den Sinn deines … Lebens?
Dann schreib darüber! Und lass uns daran teilhaben.
Ich werde es gerne lesen.
Fazit:
Du siehst, dem Erfindungsreichtum, gepaart mit ultimativen Tipps zur Steigerung der Lebensqualität, sind keine Grenzen gesetzt.
Wer Ratgeber schreiben und dem Leser entscheidende Hilfestellungen schenken will, wird gern und regelmäßig gelesen.
Natürlich kann man auch Ratgeber schreiben lassen.
Aber das ist ein anderes Thema.
Wichtig ist, dass der Leser hinterher „reicher“ daraus hervorgeht.
Dass er nach dem Genuss deiner Zeilen mehr weiß und im besten Fall sein Problem gelöst wurde.
Durch dich.
In diesem Sinne, schreib einen lesenswerten Ratgeber – und denk dabei an uns.